Tonenburg (im Ackerhaus)

Thonenburg 1
37671 Höxter-Albaxen

Anfahrt:

Website

Beschreibung:

Tonenburg

Die 1315 von dem Corveyer Abt Rupert von Horhusen als "Castrum Tonenburg" erbaute Burg über der Weser bei Albaxen ist weit und breit das älteste, wieder bewohnte Gebäude.

Die Tonenburg ist damit um 50 Jahre älter als das 1365 erbaute Steinhaus in der Stummrigestraße in Höxter, das lange Zeit als ältestes, bewohntes Gebäude galt.

In allen Kriegszeiten diente die Burg mit ihren 2,25 Meter dicken Mauern den Corveyer Äbten als Rückzugs-, Flucht- und Schutzburg.
Umfangreiche Neuerungen fanden in der Barockzeit statt. Im Jahre 1708 wurden der an den Wohnturm angrenzende Fachwerktrakt und die große Roggenscheuer errichtet. Wenige Jahre später (1721) wurde auch der bis dahin nur über eine Leiter erreichbare, höher gelegene Eingang in Erdgeschosshöhe angelegt, so dass er seitdem bequem über eine barocke Freitreppe zu erreichen ist.

Vom noch gut erhaltenen, teilweise renovierten Wehrturm hat man einen wundervollen Ausblick in schier endlose Weiten: Albaxen, Stahle, Fürstenberg, Holzminden, im Kranz der Weserberge, am Horizont hinlaufend das Massiv des Sollings und des Ith, die Türme von Lüchtringen und Corvey - dieses Ineinandergreifen von Wasser und Land - sie schaffen ein unvergleichliches Panorama.

Seit ihrer Eröffnung 1998 hat sich die Tonenburg in Höxter-Albaxen an der Weser als beliebter Treffpunkt für Fahrrad-, Kanu- und Motorradfahrer, wie auch für Familien und Freizeit-Urlauber etabliert.

2003 war die Grundsteinlegung für einen "Memorial-Brunnen" auf dem Burghof. Die Tonenburg-Fans haben die Gelegenheit, ihrem Namen ein Denkmal zu setzen. Viele Gruppen, Vereine und Clubs aber auch Einzelgäste, Familien und Hochzeitspaare brachten schon beschriftete Steine aus ihrer Heimat mit, die beim alljährlichen Brunnenfest auf der historischen Tonenburg-Hofanlage eingemauert werden.

Besuchern bietet die Burg heute Besichtigungs- und Einkehrmöglichkeiten. Ein "Museum der Tonenburg" im Kellergewölbe gehört ebenso dazu, wie das Restaurant "Alte Brennerei" und ein Hotelbetrieb.
Das Ackerhaus von 1675 und der König-Harald-Saal (mit Kreuzgradgewölben und Kapitellen) haben sich zu beliebten Veranstaltungsorten gewandelt, in denen neben Kleinkunst-, Konzert- und Liederabenden auch "rauschende Feste" gefeiert werden.

Quelle: © Tonenburg GmbH & Co.KG
Foto: © Tonenburg GmbH & Co.KG