Waggonhalle

Rudolf-Bultmann-Straße 2A
35039 Marburg

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Waggonhalle

Als im April 1996 die Waggonhalle ihren Betrieb aufnahm, war der Erfolg eines Gastspieltheaters für hauptsächlich freie Amateurgruppen ungewiss.

Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass eine solche Spielstätte sowohl bei Künstlerinnen und Künstlern als auch beim Publikum eine große Resonanz findet.

Mittlerweile wird die Waggonhalle durchschnittlich an 340 Tagen im Jahr bespielt.
Hausinterne Produktionen der Waggonhalle wechseln sich mit Inszenierungen von Gruppen aus der Region und Gastspielen aus der deutschsprachigen und der internationalen Kulturszene ab.

Die Ergänzung des zunächst hauptsächlich auf Theater ausgerichteten Programms durch Veranstaltungen aus den Sparten Varieté,Tanz, Performance, Musik, Improvisation, Clownstheater, Kabarett, Literatur, Kinder- und Jugendtheater und Kunstausstellungen machen die Waggonhalle zu einer Spielstätte, die mit einem abwechslungsreichen und attraktiven Programm Menschen jeden Alters aus der ganzen Region und darüber hinaus anspricht. Darüber hinaus findet acht Mal im Jahr auf dem Gelände der Waggonhalle ein Flohmarkt statt.

Bis zu 40.000 Besucherinnen und Besucher kommen jährlich zu den Veranstaltungen.

ES WAR EINMAL...

Die alte Waggonhalle, in dem sich heute die Spielstätte und die Büros befinden, blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück.

Als am 3. April 1850 der erste Zug in den Marburger Bahnhof einfuhr, wurde die kleine Universitätsstadt an der Lahn an den Schienenverkehr der Main-Weser Bahn angebunden.

Da dem Bahnhof, der etwa auf der Hälfte der Strecke Frankfurt-Kassel liegt, eine besondere Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt eingeräumt wurde, entstanden bis zum Ende des vorletzten Jahrhunderts auf dem Gelände des Bahnhofs nicht nur Verwaltungs- und Sozialgebäude, sondern auch Lokschuppen, Betriebs- und Reparaturwerkstätten, zu denen die Waggonhalle gehört.

Das Gelände des Betriebswerks Marburg wurde Mitte der 80er Jahre geschlossen.

In den 90 Jahren des 20. Jahrhunderts wurden große Teile des Geländes renoviert und seitdem außer vom Kulturzentrum Waggonhalle, der Kneipe Rotkehlchen, dem freien Lokal-Radio Unerhört u.v.a. genutzt.

Quelle: © 2013-2016 Waggonhalle
Foto: © 2013-2016 Waggonhalle